Reisefuehrer „Mongolei“: „Die Mongolen leben im Hier und Jetzt, Ihr Handeln wird von der Gegenwart bestimmt. Auf unvorhergesehene Veraenderungen wird reagiert, wenn sie eintreffen. Kommt die Zeit fuer ein Vorhaben, wird es kurzfristig umgesetzt, vorbereitet wird nur das Noetigste. Waehrend Deutsche gerne alles im Vorraus planen, belasten sich die Mongolen nicht mit Eventualitaeten. Sie sinddarauf eingestellt, dass man irgendwann gezwungen sein wird zu warten, zu verschieben, abzusagen oder umzuplanen, also geduldig und flexibel zu sein. “ Getreu diesem Motto wurden wir Sonntag Nachmittag (10.07.) spontan unterrichtet, dass unsere fuer den 14. angesetzte Tour durch den Aimag nun heute Abend schon starten sollte. Mittelmaessig schockiert und uberrumpelt packten wir dann muerrisch unsere Sachen und machten noch ein paar Besorgungen. 17.30 waren wir ready-for-take-off! …Nur leider die „Maschine“ nicht. Die war naemlich noch von der Studienfahrt kaputt und der Fahrer war auch nicht auffindbar. Also wurde wieder einmal gewartet. Nichts neues, aber daran gewoehnen faellt schwer… Kurz vor ZEHN fuhren wir dann mit 15 (!!!) Mann – 4 mal unsere Familie, 4 mal die Familie vom Fahrer, wir 4 germanas und die 3 mongolischen Studenten – in dem russischen Kleinbus, der eigentlich fuer 9 Leute gemacht ist los. Details zum Sitzkomfort werden den Lesern an dieser Stelle ersparrt!!!Nach dem Tanken auf Kosten der deutschen – schliesslich wollten wir ja die Tour – haha- ging esdann raus aus Ulaangom. Es war mittlerweile dunkelste Nacht, sodass vom Land wenig zu sehen war. Naja, die Mongolen kennens ja auch! 😉 Schlafen war aufgrund der sehr unnatuerlichen Koerperhaltung leider auh nicht moeglich, sodass wir gegen 2 Uhr nachts voellig uebermuedet bei einer Tieraerztin in Zuungov ankamen. Ein Haus! Immerhin. Zwar ohne fliessend Wasser, aber feste Waende. Wir tranken noch einen Milchtee und machten unsere Betten. Amnaechsten Morgen wurden wir von unserem TA etwas unsanft geweckt und schluerften noch halb schlafend unsere Fladen-Suppe… Widerlich zum Fruehstueck! 🙂 nachdem wir noch ZUSAETZLICH 3 Menschen (Tieraerztin, Tochter und Mann) eingeladen hatten fuhren wir dann zu 18t gen Norden. Wir ueberquerten die noerdlichste Sandduene der Welt – erstaunlich gruen – und gruessten alle Kamelherden die wir trafen. Gegen Mittag erreichten wir den Bayan nuur und nahmen ein erfrischendes Bad. cover iphone 8 plus custodia outlet Endlich mal wieder „sauber“. iphone cover outlet Direkt im Anschluss wurde eine Jurte angesteuert und weitere 2 Leute UND 2 Wasserfaesser eingeladen. Eine Quelle war das Ziel der Begierde. Hier gab es fuer die Damen und einige der juengeren Herren eine mongolische Schlammaske,welche eine super Haut machen soll und es wurden die Fuesse gekuehlt. (Nebenbemerkung: Man braucht anscheinend keinen Grenzzonenschein, um sich 2 Meter an die russische Grenze zu bewegen, oder auch gerne drueber weg… 😉 Die Reisefuehrer luegen!) Als wir wieder am Parkplatz ankamen war leider die Maschiene weg, was will man da machen…. cover samsung custodia Wir versuchten mal wieder das warten zu ueberbruecken und spielten ne Runde Tischtennis und relaxten ein wenig auf einer Bruecke am Fluss. Als die Maschine wieder auftauchte wurde noch in aller seelenruhe Vodi genossen und wir packten unseren Kocher aus und genossen Penne all’Arabiata in der mongolischen Wueste! Toll! 🙂 Wir fuhren zuruck zur Jurte und genossen die frisch geschlachtete Ziege. Mittlerweile wissen die Mongolen scheinbar, dass die komischen Langnasen nicht so auf „Darm in Darm“ oder „Blutgefuellten Labmagen“ stehen, also bekamen wir lecker Gliedmassen und genossen quasi die Filetstuecke! Dazu gabs fette Ziegenbruhe aus dem Kochtopf. Recht schmackhaft das ganze! Gut gesaettigt fuhren wir nach Karakyrgas, verabschiedeten zwischendurch noch die Sum-Tieraerztin und den Mann, luden dafuer deren Sohn ein und strandeten wenig spaeter bei einem Tierarzt und schlugen unser Nachtlager auf. iphone cover outlet Nach der morgendlichen Fladensuppe machten wir eine Stipp-Visite imVet-Office, bei dem angeblich besten Tierarzt des Aimags. Ein wenig Fachgeplaenkel ueber Impfungen, Einblicke in Chirurgie, Medikamentenlagerung bei 20*C und die Wiederverwertung diverser Utensilien folgten. Nachdem die Maenner dem Vodi ein Ende gemacht hatten ging es weiter. Durch eine schweizerische Voralpenlandschaft, mit Fotosession, ging es weiter zum McDrive der Mongolen: Rein in die Jurte – Kushuur zwischen die Zaehne – und raus aus der Jurte. Sehr lecker, jedoch in einigen Faellen genau so schnell wieder raus, wie drin! 🙂 Anschliessend wurde der zweitgroesste See der Mongolei zum Haende – und alles andere – waschen verwendet. 1.400km2 Salzwasser. Kyargas nuur. Unsere Begleiter wurden bei dem Anblick der rausschwimmenden Germans latent panisch, welches auf das Unvermoegen der Mongolen zum Schwimmsport schliessen lies. Wir versicherten Ihnen nicht zu ertrinken und wurden ein wenig wie die Labradore mit Baellen ins tiefe Wasser beschaeftigt. 🙂 Kaum aus dem Wasser musste mal wieder hurtig-hurtig alles zusammen gepackt werden. Komische Unart! Entspannen tun die nicht! Keine 500 Meter weiter wurde in einer Schraeglage, die den besten Touareg zum kippen gebracht haette gehalten und wir krachselten weitere 100 Meter Abhang hinauf zu einer Stelle mit 7 Heilquellen. Augen, Magen, Milz, Leber, Kopf und Nieren… Fuer jeden was dabei! Nur leider mussten zwei unserer Begleiter kurze Zeit spaeter brechen. cover samsung custodia Wohl nicht genuegend „Magen“ getrunken, was!? 😀 Im naechsten Dorf ueberfielen wir gegen 18 Uhr ein altes Ehepaar und bekamen… genau Milchtee und Fladensuppe! Da ja derzeit das Nadaam in Ulaanbataar stattfindet, hatten wir unsere Bestiummung fuer die kommenden 5 Stunden gefunden… Als gegen 21 Uhr feststand, dass ein Ringer aus UVS unter den final-four stand, gab es kein Zurueck mehr! Wir lernten die mongolische Art Daumen zu druecken und wurden Zeugen eines Uvs-Ringe-Siegers, der nun als „Loewe“ den Status eines Volksheldens inne hat! Die Stimmung war gigantisch! Gegen 23 Uhr machten wir uns auf den Weg die letzten 90 km bis nach Ulaangom abzureissen und kamen um 2 uhr voellig fertig dort an.
Hi Katleen, auch ich wünsche dir alles Gute nachträglich zu Geburtstag.
Hoffe du hast viel Spaß?! Wir werden uns ja dann bestimmt mal wieder sehen, wenn du in Berlin bist!!
Halt die Ohren steif.
Basti
hi very very nice picture.
Ein Wunder: unser Internet geht schon wieder (nach dem letzten Gewitter) und deshalb jetzt gleich nochmal: alles Gute zum Geburtstag und noch wunderschöne Tage in der Mongolei. Bis zum 31.
Raja, Karsten und Oma Charlotte
Hi Kati ,und alle wanderne Vetis in der Mongolei
alle Welt soll wissen das Du Geburtstag hast, alles liebe und gute zum Wiegenfest von Oma und Opa.
Eure Tour ist ja fantastisch ,beneide Euch ein ums andere mal um Eure Erlebnisse.
glaube die werden Euch ewig in Erinnerung bleiben.
Ihr solltet Euch Gedanken machen wie Eure Reportagen zu einem gemeinsamen
Buch ect.verfasst werden kann
Viele Grüße an alle
Oma+Opa
Wieder mal eine echt spannende und abenteuerliche Abendunterhaltung eure Berichte. Man leidet, schwitz, bangt, zittert und wartet hier dank eurer sehr lebendig geschriebenen Berichte quasi auf dem Sofa mit euch. Eure Abenteuer und eure Geschichten sind zwar echt spannend, jedoch oftmals möchte ich einfach in manchen Momenten nicht mit euch tauschen. Deswegen haltet noch durch, bald habt ihr die Heimat wieder und die Heimat euch! Wir zählen die Tage. 😉 Bis dahin fühlt euch alle gedrückt!
Liebe Grüße aus der Heimat
Michelle
@Anne, schau doch nächstes Mal nen bissel netter in dem überfüllten Bus. ;o) Wenn man nach deinem Blick gehen würde, wäre der Bus eigentlich leer gewesen und die Mitreisenden tot! 😀
*köstlich*
als fleissiger Mitleser, komme ich garnichtmehr nach..:))
soviele Abenteuer und sicher nur ein Teil dessen, was sich wirklich abspielt, es ist spannend und ich leide ganz herzlich mit Euch, entzückt von den neuesten Bildern
und den informativen Videos sende ich mal wieder liebe Grüsse von hier, wo wir gern noch ein bisschen Sommer hätten, „winke Gisela
Hallo Ihr Überlebenskünstler,
ist ja ein abenteuerlicher Bericht. Ich glaube so richtig zum lachen ist das nicht. Auch wenn man als Aussenstehender leicht schmunzeln muss ist es für Euch mit Sicherheit nicht immer spassig.
Die Bilder sind wie immer sehr schön – und können doch nur ein Teil dessen wiedergeben was Ihr da so alles erlebt.
Wir danken Euch dafür, dass wir so schön mitleiden und uns mitfreuen können. Dank Eurer Berichte fühlen wir uns in Eurer Mitte. Bitte mehr davon.
Seid lieb gegrüsst aus dem leicht verregneten Berlin.
Barbara u. Frank
p.s. bleibt gesund !!
Also das Ganze wird ja immer abenteuerlicher! Man kann gar nicht glauben, daß immer noch Steigerungen möglich sind. Wunderschöne Bilder! Edelweiss?
Liebe Grüße und weiter alles Gute!
Wini
Hallo gruppe Uvs. Wir haben herzlich gelacht! Es kommt uns vor als hättet ihr unsere Fakten für euren beitrag genutzt. Das hatten wir auch alles, tischtennis, brechen, überfüllte Autos die wir zahlen, und und und. Mehr Infos folgen im blog. Gruß, Gruppe Khenti. Ps wir sind wieder in ulaanbaatar. In der zivilisation.
Ja meldet euch doch auch mal wieder! Lange nix gehört/gelesen.
Liebe Grüße
Wini
Japps – Edelweiss! In rauhen Mengen! 🙂