Montag abend sollte es fuer uns endlich losgehen to Khenti Countryside. Mit einer guten halben Stunde Verspaetung sammelten uns Booyo und ihr Bruder vor unserer immernoch fliessend-wasserfreien Unterkunft ein, und nachdem wir 5!!! weitere Freunde des Bruders eingeladen hatten, verliessen wir 2 Stunden nach eigentlichem Abfahrtstermin die Stadt. Kurz hinter der Stadtgrenze verlangsamte unser junger Fahrer den Kleinbus, denn er hatte was vergessen. Na was wohl? – Genau: noch 2 weitere Mitfahrer. Diese wurden freundlicherweise bis zu unserem Bus gebracht und so konnte das Ziel endlich angesteuert werden. Knapp 2 Stunden spaeter trafen wir auf die ueberaus nette Nomadenfamilie, Booyos Onkel, dessen Frau und Kinder und eine putzige Oma.Nach traditionellem Milchteegenuss und Geschenkeuebergabe (Wodka und Bonbons) an die Gastfamilie, wollten wir gegen halb 10 unsere Zelte aufbauen. Die jugendlichen Mongolen bestanden darauf, uns zu einem besonders schoenen Zeltplatz am Fluss zu fahren. huawei custodia Der Nomadenvater fuhr voraus, doch aus irgendwelchen Gruenden verliess unser Fahrer (der uebrigens besser reitet als er faehrt) den „Weg“ und steuerte steil bergab ins sumpfige Gras. Mehrere Anschiebversuche spaeter steckte der Wagen mit allen vier Raedern 20 cm im morastigen Untergrund fest und wir bauten unsere Zelte in der Naehe auf. Abschleppversuche mit der Toyotalimousine blieben aussichtslos und so entzuendeten die gestrandeten Mongolen gut gelaunt erstmal ein Feuerchen aus Kuhfladen, um uns beim durch Stirnlampen erhellten Zeltaufbau die Muecken zu vertreiben. cover shop online Wenig spaeter rueckte dann der „Nachbar“ mit seinem russischen Jeep an, der mit Allradantrieb den Karren aus dem Dreck zog. Die Gruppe um Booyo tuckerte davon. Die Nacht war durch starken Regenfall und speiende mongolische Begleiter, die zwischen unseren Zelten zum Schlafen geparkt hatten gepraegt. Sie bewiesen uns eindrucksvoll, dass nicht jeder mongolische Magen Wodka ohne Ende vertraegt. cover per huawei p10 lite Aber Hauptsache unsere Zelte vertrugen den Regen. Relativ unausgeschlafen begann der Dienstag mit dem Melken der Kuehe. Im Anschluss starteten wir einen wunderschoenen Bergausflug mit dem ganzen Team, inklusive Gastfamilie. Auf der Fahrt zum Berg wurden wieder einmal herz- und ohrenerweichende mongolische Schnulzen geschmettert. Nach dem Bergaufstieg bestaunten wir die unendlichen Weiten des Landes, kreisende Adler ueber unseren Koepfen und eine nistende Geierdame. Wieder unten angekommen ging die Fahrt an davongaloppierenden mongolischen weissen Gazellen vorbei zu einer Heilquelle, aus der wir alle (wenn auch zoegerlich) einen grossen Schluck nahmen. samsung custodia original Wieder bei der Familie angekommen, zeigte uns Cowgirl Franzi erstmal wie man eine halbwilde Pferdeherde zusammentreibt. Das beeindruckte selbst die sehr sattelfesten Mongolen so sehr, dass sie uns prompt ein Fohlen schenkten. Wir tauften es Johnny und haben uns fest vorgenommen es in ein paar Jahren wieder zu besuchen. Nach einem recht unbequemen aber schoenen Ausritt im mongolischen Sattel, stand nach einem dringlichen Bad im Fluss am Lagerfeuer der Genuss von Yum-Yum Suppe an. Ein wunderschoener Sonnenuntergang, dessen weitere Beschreibung einfach zu kitschig werden wuerde, und eine fantastische mongolische Nacht im Freien, machten unseren schoensten Khentitag perfekt. [Galerie nicht gefunden] Am Mittwoch mittag ging es nach herzlicher Verabschiedung und obligatorischem Gruppenbild mit der Familie zurueck nach Ondorkhaan. Schmerzlich mussten wir feststellen, dass die schoene Rechnungswesen-Studentin, wenn es ums gleichmaessige Verteilen des Spritgeldes geht, einfach kein Englisch mehr kann (siehe Uvs: „die Deutschen wollten schliesslich den Trip“). Unsere Vermutung, das fliessende Wasser wuerde nur ueber das Wochenende ausgestellt werden, bestaetigte sich leider nicht und so packten wir zuegig unsere 7 Sachen und assen ein letztes Mal Nudeln mit Tomatensauce a la Ondorkhaan. Gegen 16.30 Uhr stiegen wir zu Boyoos aelterem Bruder (wie viele sie davon hat werden wir nie erfahren) ins Auto. custodia silicone samsung a8 Nachdem noch einmal abgewendet werden konnte, dass wir zu viert 5 Stunden auf der Rueckbank sitzen sollten, ging die schoene und bequeme Fahrt gen Ulanbaatar los. Kurz vor der Stadt, eroeffnete uns unser Fahrer dann allerdings, dass er nun zurueck muesse. Sein Plan, uns am Stadtrand auszusetzen und das naechste Taxi zu organisieren stiess bei uns auf eine Mischung aus Unbehagen und voelliger Ignoranz. Boyoos bei der Abfahrt getraellerte Worte „Don’t worry“, sorgten fuer einen kurzen hysterischen Lacher und mit der Hilfe eines weiteren Zehntausenders ging es dann doch in die Stadt. Unser gebuchtes Hostel in einem schaebigen Hinterhof, entpuppte sich als ausgebuchter Schlafsaal, so dass wir in ein zweites Auto verfrachtet und in eine Zweigstelle gebracht wurden. Der Inhalt ist nunmal oft nicht das, was die Verpackung (toller Flyer) verspricht. Heute ist unser zweiter und vorerst letzter Tag in Ulanbaatar und die Bleibe, direkt im Zentrum, zu umgerechnet 5 EUR die Nacht hat sich als Geheimtip herausgestellt. Morgen starten wir einen 9- taegigen Trip, der uns durch die Wueste Gobi ueber Kharakorum in den Hustai-Nationalpark (Auswilderungsgebiet der Przewalskipferde) fuehrt. Wenn wir am 25.7. wieder in der Hauptstadt eintreffen, moechten wir wieder hier wohnen. Reserviert ist schon, aber lieber Leser, eines haben wir in der Mongolei gelernt: Du sollst den Tag nie vor dem Abend loben.
Hallo Ihr lieben Monogolen,
schön ist es immer wieder eure Beiträge zu lesen. Auch freuen wir uns, unsere Franzi so gut gelaunt und gesund und munter auf einigen Bildern immer wieder zufinden. Wir freuen uns schon auf eure Ankunft am 31. Juli – trotzdem wünschen wir euch eine tolle letzte Woche – passt weiterhin schön auf euch auf. Dollen Drücker an Franzi – liebe Grüße aus der Heimat von Paps, Stephie, Artur und Britta
Die Fotos sehen wirklich wunderschön aus. Man hat das Gefühl man ist mit dabei. Schön dass ihr euch mit dieser Seite so viel Mühe gebt und uns teilhaben lasst.
Bis bald und euch noch eine schöne Zeit.
Franzi: passt gut zu dir das Pferdi 😉
Bin schon gespannt…glaube wir müssen dann mal 20 Std am Stück telefonieren 😉
Hallo, liebe Vetis! Ich finde es so schön,was Ihr alles erlebt und immer mit einem smily kommentiert – trotz aller Widrigkeiten! Und wieder so schöne Bilder! Auch wenn es beim Melken wohl etwas schwierig war?! Viel Spaß nun bei Eurem Ausflug in die Wüste, kommt gut hin und vor allem wieder zurück! Viele liebe Grüße aus Berlin – hier ist wieder Sommer und alles o.k. und geregelt!
Hallo Franzi.
Man kommt aus dem Staunen ja kaum raus. Bei all den aufregenden Abenteuern die Ihr erfahrt scheint fast keine Zeit zum innehalten zu sein. Ihr seht aber alle sehr glücklich und zufrieden aus und darum geht’s ja schließlich. Ich hoffe Ihr habt noch weiterhin eine super Zeit. Ein wenig neidisch, neben all den imposanten Eindrücken dieses tollen Landes, bin ich auf das Wetter das Ihr habt. Denn der Sommer hier hat diesen Namen im Moment nicht verdient. Genießt das Wetter und viel Spaß bei Eurem Trip durch die Wüste Gobi. Kommt gesund wieder.
Sascha
Hallo ihr Lieben,
wir freuen uns fuer euch, dass ihr die Gelegenheit hattet, so eine schoene lange Tour zu machen und so viel von der Mongolei sehen zu koennen:-)! Wir wuenschen euch noch weitere Abenteuer,
viele Gruesse aus Uliastay!
Wunderschöne Fotos!!!