Am Morgen vor der Reise nach Uliastai zogen wir unsere Deels (Mongolische Kleidung) an, was von der gesamten Familie mit Freude zur Kenntnis genommen wurde. Jedoch musste bei aller Bewunderung noch eine Verbesserung des Sitzes der Gewaender und der Knoten vorgenommen werden, um den Deel stilecht zu praesentieren. cover custodia iphone Danach wurde jeder Deel dann in einer kleinen Zeremonie gesegtnet.Zur Feier des Tages gab es noch Ziege mit heissen Steinen gegart in Milchkanne (Khorkhog). custodia samsung Sehr koestlich! Und nachdem wir noch Geschenke erhalten und verschenkt hatten, machten wir uns mit dem Auto auf den Weg nach Uliastai. Dort angekommen war die Stimmung sehr gedrueckt, da nun der Abschied bevorstand. Nachdem wir nochmal herzlichst mithilfe des Woerterbuches eingeladen wurden, zu jeder Zeit wiederkommen zu koennen und noch weitere uns sehr bewegende Aussagen ueber unsere Freundschaft vermittelt waren, verabschiedeten wir uns schweren Herzens und blieben im dreckigen Uliastai die Countryside vermissend alleine zurueck. Am naechsten Tag tauchte der Fahrer, der uns mit seinem Jeep nach Ulaanbaatar chauffieren sollte, ueberpuenktlich auf, was uns aber sehr gelegen kam. Schnell packten wir unsere sieben Sachen und schon hatten wir Uliastai verlassen und waren wieder auf der holprigen Landstrasse, die uns zu unserem ersten Ziel fuehren sollte. Der See Sangiyn Dalay Nuur bot einen spektakulaeren Anblick, da mehrere Gewitterfronten ueber ihn hinwegzogen. Als der Fahrer sich kurz nach dem schoensten Zeltplatz bei einer dort residierenden Nomadenfamilie erkundigen wollte, wurden wir gleich, hungrig wie wir waren, dankbar in die Jurte eingeladen und erstmal mit dem mongolischen Standardessen fuer Gaeste aufgepaeppelt. iphone cover outlet Frisch gestaerkt legten wir die restliche Strecke zum Zeltplatz zurueck und verkoestigeten 2 vorbeikommende Reiter mit Spagetti in Tomatensosse, welche Timon gut mit Pfeffer gewuerzt hatte. Die Mongolen, die normalerweise keinerlei Schaerfe in ihren Gerichten kennen ,hatten ganz schoen mit dem ungewohnten Mahl zu kaempfen, assen aber tapfer alles auf und zogen daraufhin weiter. In der Daemmerung bewunderten wir ein unglaubliches Naturschauspiel. Das Gewitter mit seinen zahllosen Blitzen, welche mit der Fotokamera vergeblich versucht wurden festzuhalten und markerschuetterndes Donnergrollen sorgten fuer eine mystische Stimmung. Als sich uns aber eine Gewitterfront immer mehr naeherte, wurde uns schon ein bischen mulmig zumute, da der Jeep und unsere Zelte in der Graslanschaft doch etwas hervorstachen. Wir zogen uns schliesslich in unsere Zelte zurueck und hatten bei dem folgenden Sturm, der aufkam echt Angst, ob unsere Zelte ihm trotzen wuerden. Aber so schnell wie der Sturm gekommen war, war er auch wieder vorbei und den Rest der Nacht blieb es ruhig. Am zweiten Tag fuehrte uns der Weg nach Murun, einer “grossen” Stadt, in der wir in einem vom Aussehen her guten Restaurant speisen wollten. custodia samsung Dies gelang jedoch nur zum Teil, da die Bedienung an sich ein einziges Chaos war und wir nach fast 2 Stunden genervt und nicht ganz gesaettigt den Laden verliessen. Am fruehen Abend erreichten wir unser naechstes Reiseziel, den See Khovsgol Nuur, welcher in einem Nationalpark liegt. cover iphone custodia Hier reihte sich ein Touristencamp an das andere, aber wir fanden schliesslich ein Plaetzchen zum Zelten an einem Waldrand, wo wir einigermassen ungestoert waren. Als es Abend wurde entzuendeten wir zum ersten Mal in der Mongolei ein Lagerfeuer, da wir endlich einmal Holz in erreichbarer Naehe hatten. Der Knueppelteig, den wir uns waehrenddessen zubereiteten, stiess bei unserem Fahrer jedoch auf eindeutige, verstaendnislose Ablehnung. Langsam liessen wir den Abend mit Gitarrenmusik ausklingen. Der naechste Tag bot keine grossen Attraktionen, da wir versuchten so viel Strecke, wie moeglich zurueckzulegen. custodia samsung shop In der Daemmerung bauten wir schliesslich zum letzten Mal unsere Zelte wieder in Waldesnaehe auf. Der lezte Tag in der Countryside begruesste uns stimmungsmaessig, wie wir uns fuehlten, mit grauen Wolken und Regen. samsung custodia original Durchnaesst und leicht frierend setzten wir uns in den Jeep. Fuer diesen Tag hatten wir noch die Besichtigung des Klosters Amarbayasgalant geplant, wofuer wir einen kleinen Umweg in Kauf nahmen, was sich aber lohnte. Das Kloster lag weitgehend alleine in der Steppe und hatte einen besonderen Charme. Es bot verwinkelte Gassen und versteckte Ecken mit Baeumen, Straeuchern, Moos und Gebaeude mit morscher Bausubstanz aber reicher Innenausstattung. Waehrend junge buddistische Moenche in Ausbildung neben uns Fussball spielten, machten wir alle eine symbolische Wiedergeburt durch, indem wir uns durch eine niedrige Stupa (eine Art Gebetsmonument) zwaengten, welche eine Gebaermutter symbolisierte, und dabei still unsere Wuensche formulierten. Unser Faherer erwartete uns bereits, als wir neugeboren zum Jeep zurueckkehrten und den lezten Abschnitt der Fahrt nach UB in Angriff nahmen. Der Weg war noch weit und wir mussten die lezten Stunden in der Dunkelheit fahren, was nochmal eine enorme nervliche Belastungs fuer uns darstellte. Denn fuer die Mongolen gibt es keinen grossen Unterschied zwischen Warnblinkanlage, Abblendlicht, Fernlicht, Nebelleuchten bzw. gar keinem Licht. Man versucht gesehen zu werden, aber ob die entgegenkommenden Fahrer dann noch etwas sehen, ist von untergeordnetem Interesse. So wurden wir staendig vom Fernlicht entgegenkommender Autos geblendet. Totgefahrene Tiere am Strassenrand wie eine Kuh ohne Kopf verstaerkten unsere Unruhe. Einmal musste der Fahere scharf bremsen als eine Pferdeherde vor uns die Strasse ohne Ruecksicht auf Verlusste ueberquerte. Zuletzt kamen wir aber wohlbehalten im Dormitory an und bekamen nach kurzer Diskussion ein Zimmer. Muede aber noch nicht zum Schlafen bereit quatschten wir noch bis tief in die Nacht.
Hallo Leute!
Ein sehr schöner Bericht! Wirklich beeindruckende Landschaftsbilder und Bilder von den Menschen der Mongolei.
Bis bald in Berlin!
Hallo Anne, Annegret, Bettina und Timon,
schön von Euch zu hören. Das klingt ja alles schon ganz nach Abschied – Sehnsucht und Weltschmerz. Aber lasst Euch gesagt sein – wir in der Heimat freuen uns auf Euch !!
Timon wir waren gestern bei Euch – Theresa, Julian, Karl-Heinz mit Anhang und Enkel und wir beiden. Wir alle haben an Euch gedacht.
Liebe Grüsse aus dem kalten Berlin – und bis Sonntag.
Barbara u. Frank
p.s. bleibt gesund !!